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Konzert: HOW I LEFT (Auswärtsspiel im PASOBAU)

26. April @ 21:0023:30

Den Abend vor unserem Frühjahres-Konzerthighlight mit Mooneye im Pasobau möchten wir mit guten Freunden verbringen und dazu laden wir euch alle ein: Wir freuen uns riesig, HOW I LEFT im Pasobau präsentieren zu dürfen:

Eigentlich ist der Fokus der Beiden gerade komplett auf Songwritting und Recording gerichtet und deshalb sind How I Left Shows derzeit sehr rar. Umso schöner ist es, dass Sie ihre Ausnahme von der Regel bei uns machen.

Vielleicht gibt es ja auch ein paar neue Songs? Freut euch auf den Abend!

WANN DENN NUN?
Freitag, 26.04.2024 21:00 Uhr (Einlass ab 20:00 Uhr)

WO DENN NUN?
Brummerhalle / PASOBAU, Am Alten Schlachthof 21a, Karlsruhe
Veranstalter: NUN Kulturraum e.V.

Tickets: VVK 10,00 € | AK: 12,00 € | Tickets gibt es im NUN-Ticketshop

Mehr über How I Left: Facebook | Instagram | Spotify

How I Left

Inmitten der süddeutschen Provinz, dort wo kleine Trauben zu köstlichen
Wein werden, entsteht der ganz eigene und wohltuende sound for lovers.
How I Left macht Musik, die ganz besonders den Fans von the The Cure,
Wilco oder Ben Kweller ein wohltuendes Gefühl im Bauch auslösen wird.
Slackerfolk trifft auf eingängigen Indiepop! Gemütlich rumpeln Drums und
Bass, darüber lockere Gitarren, ein altes Klavier und die
Philicorda-Heimorgel vom Sperrmüll. Sobald der Gesang einsetzt, fragt
sich das geschulte Ohr, wann denn die Stimmfusion von Paul Simon, Neil
Young und Conor Oberst stattgefunden hat. Die Texte erinnern an American
Short Stories – Alltagssituationen, kuriose Schlagzeilen und
zwischenmenschliche Begegnungen verschmelzen zu literarischen
Miniaturen. Eigensinnig mit einer Prise Esprit!
Die eine Hälfte des Duos, Julian Bätz (Gesang, Gitarre, Klavier, Orgel),
ist als Helmet Lampshade häufiger mit dem Songwriter-Juwel Marcel Gein
in allen möglichen Konzert- und Recording Situationen zu finden. Daneben
tourt er mit Rocky Votolato durch Europe oder arbeitet an seinem
aktuellen Soloalbum mit Olaf O.P.A.L. (The Notwist) oder Sebastian L.
Phillip (Die Wilde Jagd). Die How I Left Magic entsteht durch
Jazzdrummer Michy Muuf (die andere Duo-Hälfte). Das lässig pointierte
Schlagzeugspiel swingt sich direkt ins Herz – Erinnerungen an Levon Helm
von “The Band” werden wach. Zusammen erschaffen die beiden eine Musik,
die man hierzulande so noch nicht gehört hat – in Form gebracht von
Mixing- und Masteringmastermind Christian Bethge (Stella Sommer, Messer,
Gewalt). Sie klingt mindestens genau so gut, wie der Vino aus dieser
Ecke der Republik schmeckt. Ehrenwort

 

 

Birds in the City

Keine Angst, die zwei von „How I left“ gehen gar nicht weg, sondern kommen
gerade erst so richtig ums Eck: Say hello zum Debütalbum „Birds in the
city“!
Und eins vorweg: Dieses Album hat nen guten Schluck Süden intus, die
Stimmung süß und wehmütig wie eine schwere Traube, die letzte an der Rebe
an einem späten Sommertag.
Aber auch wenn die Gitarren im sonnenverwöhnten französisch-deutschen
Grenzgebiet im Elternhaus von Leadsänger Julian Bätz aufgenommen worden
sind, bleibt das Südliche in den 12 Songs dabei unbestimmt und wechselhaft,
mehr Chiffre, Fiktion und warmes Gefühl als geographische Gewissheit. Das
Album erscheint bei „This Charming Man“ unter Mitwirkung von Mastering-
Wizard Chris Bethge (Stella Sommer, MESSER, Gewalt).
Der How I left -Sound ist ein konsequent handgemachter. Da ruckelt die
Philicorda-Heimorgel vom Sperrmüll, da erzählen alte Mikrofone und ein noch
älteres Klavier aus ihrem langen Leben, da gleiten verträumte Gitarren über
einem lockeren Schlagzeug, das Spannungsbögen gekonnt aufmacht, oben hält
und auf den Punkt genau wieder schließt.
Mal melancholisch bis zum Anschlag, mal beschwingt-rumpelnd wie die Fahrt
im eigenhändig ausgebauten Bus: Drummer Michy Muuf und Julian Bätz (Gesang,
Gitarre, Klavier, Orgel) mischen auch dieses Mal Slackerfolk und
eingängigen Indiepop aufs Schönste. Dabei spannen sie einen verträumten
Raum auf, in dem Leichtigkeit und Schwere nebeneinander existieren dürfen,
sich wechselseitig überlagern und vor dem Hintergrund des jeweils anderen
Tenors umso deutlicher aufleuchten. Und darüber, da tänzelt Julian Bätz‘
Stimme, kratzt, flüstert, haucht, ein bisschen wie Connor Oberst, aber
schwebender, ein wenig wie Jeff Tweedy, aber zärtlicher, so ein bisschen
wie Neil Young, oder doch einfach – wie Julian. Etwas Jungenhaftes liegt
jedenfalls darin, ein beständiges „noch nicht“ und „vielleicht bald“, wenn
unsere Herzen das mit der Kommunikation endlich einmal auf die Reihe
bekommen haben!
Und die Geschichten, die‘s auf die Ohren gibt? Die wirken, als hätte wer
kuriose Headlines und geschwind hingeworfene Notizen aus einer Kladde
rieseln lassen, aber auf eine äußerst achtsame Art. So erinnern die Lyrics
in ihrer Skizzenhaftigkeit an Miniaturen amerikanischer Shortstories, in
denen die Protagonist*innen vor skurrilen und schrulligen Kulissen agieren:
Ein Athlet, der 1987 Übermenschliches leistet für eine Medaille (oder war
es doch für seine große Liebe) und längst in Vergessenheit geraten ist (San
Diego Bay). Männer, die für das Stehlen eines einzigen Apfels ermordet
wurden und über deren Gräbern sich nun ein Parkplatz an den anderen reiht
(Apples).
Manche Zeile gerät dabei übrigens en passant zu echter In-ya-heart-Poesie:
Wenn etwa gesagt wird, dass wir Räume sind, die sich wie Baustellen fühlen
(Kids) oder wenn das Ändern eigener Glaubenswahrheiten mit der
Schwierigkeit verglichen wird, Blätter zurück an den Baum zu kleben – und
das bei strömendem Regen (Southern Expressway).
Und am Ende bleibt all den entwurzelten, städtischen Vögeln der
gleichermaßen trotzige wie grundhoffnungsvolle Gedanke, dass alles leichter
werden wird, weil es verdammt nochmal leichter werden muss:
„But ist has to get easy now,
cause it needs to be easier than this.“
Schöner als das braucht‘s allerdings gar nicht mehr zu werden, denn wir
haben ja schon längst Gänsehaut.

 

Details

Datum:
26. April
Zeit:
21:00 – 23:30
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

NUN Kulturraum e.V.
Gottesauer Straße 35
Karlsruhe, 76131
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Veranstalter

NUN Kulturraum e.V.