Freut euch auf Paula Paula!
WANN DENN NUN?
Freitag, 19. Mai 2023 20:30 Uhr (Einlass: 19:30 Uhr)
WO DENN NUN?
Café NUN, Gottesauer Straße 35, Karlsruhe
Tickets:
VVK: 12,00 € | AK: 14,00 € | Tickets gibts im NUN Ticketshop
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Montag, 18:30, Berlin Neukölln. Paula Morricone reitet ihren Rauhhaardackel im Jagdgalopp zum Späti. Vor der Tür schreien sich zwei ungleiche Gestalten Manifeste über die Rückentwicklung verstorbener Diktatoren und den Geschlechtsverkehr mit Fahrrädern zu. Drinnen schmettern Songs über Klimawandelfatigue, die Liebe in sozialer Distanz und selbst geschweißte, mentale Käfige aus zerschossenen Boxen. Nicht ablenken lassen. Paula muss los. Eine nächste Schleife im Lebenslauf hat sich angekündigt und sie kann es kaum erwarten sich von ihr mit Schmackes aus der Bahn werfen zu lassen.
Doch erst: Cremant und ab zum Elternabend!
Songschreiberin Marlène Colle und partner in crime Kristina Koropecki (cello, mellotron, production), haben sich Gisbert zu Knyphausen (bass), Joda Förster (drums) und Daniel Freitag (synths, production) als Mitmusiker ins Studio geladen und öffnen erstmals die Türen zu ihrem selbstgehäkelten, musikalischen Universum namens „schade kaputt“! Melancholische Folktunes, treffen auf Möchtegernpunk, barocke Celloarrangements auf eine Wand voll Synthies.
Die Berliner Frontsängerin liebt es in ihren Texten den Finger in die wunden Punkte unserer aufgeklärten Gesellschaft zu legen. Auf deutsch, englisch und französisch besingt sie alles, was noch nicht stimmt, wo wir noch nicht angekommen sind, was noch nicht frei ist. Der nie fehlende Humor und der unerschütterliche Glaube an die Möglichkeit von friedlicherem, zwischenmenschlichen Umgang schimmert durch alle Risse und lässt einen trotz heftiger Themen mit einem verwirrt erfrischten Lächeln aus ihrem Debütreisebus schweben.
Marlènes zweite EP „Feinstoff“ (released unter ihrem Eigennamen, 2020 ©Kreismusik) wurde produziert von Moses Schneider.
2019 spielte sie mit Kristina Duo im Vorprogramm von Gisbert zu Knyphausen, 2020 Solo im Vorprogramm von Agnes Obel.