Vom Auswärtsspiel zum NUNFEST im PASOBAU

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NUN, was war das denn?

Erstmal vorab: So ganz haben wir noch nicht verarbeitet, was da letztes Wochenende passiert ist. Falls die Euphorie im folgenden Text also etwas überhandnehmen sollte, so sei uns bitte verziehen.

Zum dritten Mal haben wir mit dem NUN ein Auswärtsspiel begangen, und zwar im Brummer by PASOBAU auf dem Schlachthofgelände und damit in allerbester Nachbarschaft.
The Bland und Hidden Cameras waren bei der ersten und zweiten Edition dabei, und diesmal haben wir uns und euch gleich zwei Konzertabende und damit ein ganzes Wochenende gegönnt.

Ein Auswärtsspiel, das ist ganz schön viel Aufwand – so müssen wir fast alle Technik, Getränke und sonstige Infrastruktur im NUN ab- und vor Ort wieder aufbauen und das Gleiche dann natürlich wieder rückwärts. Dafür aber: die tolle Atmosphäre auf dem Schlachthofgelände, mehr Platz und so viel und so lange Krach und schöne Musiksituationen, wie wir wollen. Wen wir dazu noch eingepackt haben: zahlreiche NUNis und zwei Lieblingsbands, die uns auch im NUN schon begeistert haben.

Den Auftakt machten am Freitag How I Left – es gab ein derzeit recht exklusives Konzert, denn es wird an neuen Songs gefeilt. Julian, Michy und Magnus bei uns zu haben ist schon fast wie Freunde einladen – und dann bringen sie auch noch viele nette Menschen und Fans mit. Ihr Slacker-Indie-Pop funktionierte auf der PASOBAU-Bühne jedenfalls ausgesprochen gut – und Julian Bätz‘ charmante Ansagen wurden schon zu Running Gags verarbeitet!

Am Samstag hatten wir Besuch aus Belgien – Mooneye waren da! Mit dabei ihr guter Freund Jonas Desmet von Pingpongclub. Diese spielen eigentlich als Band, aber Jonas hat uns auch solo begeistert. Mit einer gewieften Marketingkampagne sorgte er für den Hashtag #bringhimhometoBelgium – aber wir hoffen, er kommt auch mal wieder zurück nach Karlsruhe.

Beim letzten Konzert im NUN mussten sich Mooneye ganz schön reduzieren, um leise zu spielen – aber laut eigener Aussage war dies einer ihrer ganz besonderen und erinnerungswürdigen Bandkonzerte. Und die Vorfreude auf Karlsruhe war wohl groß – so auch bei uns, und wir müssen sagen: lauter klingen Mooneye auch wahnsinnig gut! Mit im Gepäck auch Songs ihres neuen Albums „Come with me and hide“. Ein tolleres Finale hätten wir uns nicht vorstellen können!

Man munkelt übrigens, dass eines der Bandmitglieder zukünftig das NUN-Thekenteam unterstützen könnte und dass Tattoos auf Basis von Einlassstempeln nur noch eine Frage der Zeit sind.

Insgesamt: ein Fest, zwei tolle Konzerte, ein NUNFEST! Danke an alle Gäste und an das tolle NUN-Team für den stressfreien und professionellen An- und Abbau, Theke, Tür, Kulinarik, Sound, Licht, da sein, tanzen, Schnäpse richten, Schnäpse trinken, Torte essen.

Was an beiden Abenden zu merken war: Ein paar NUNis und Bandmitglieder wollten gar nicht mehr nach Hause gehen. Und auch nach dem Abbau am Sonntag haben wir noch ein wenig innegehalten und wollten nicht so richtig die Schlüssel abgeben. Danke an Erich und Uwe, dass wir bei euch und mit euch ein so besonderes Wochenende feiern konnten.

Das Wochenende steckt uns aber durchaus in den Beinen – das nächste Mal im NUN sitzen wir dann wieder!


Unseren belgischen Freunden von Mooneye hat es im Schlachthofgelände übrigens so gut gefallen, dass sie vor dem Soundcheck die Gegend für ein schönes Video genutzt haben. Schaut mal rein: